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Brauchtum und Tradition

Die Grödner Geschichte hat im Tal nicht nur eine eigene Sprache, sondern auch eine eigene Kultur. In den Jahrhunderten der Bevölkerung Grödens entstanden viele Bräuche und Traditionen, und einige davon möchten wir hier noch einmal zusammenfassen.

Eine typische Grödner Musikkapelle

L bel mei

Am Vorabend des 1. Mai ziehen die Kinder von Haus zu Haus um den Frühling (eben den "schönen Mai") mit einem Lied zu begrüßen. Dafür gibt es für sie etwas Geld, Speck oder ähnliches.

Ji a tré zedules

Im Mai ziehen die volljährigen, wehrpflichtigen Burschen nach der Musterung durch das Tal und schreien laut "helau". Die Kleidung ist auch sehr besonders: EIn weißes Hemd, einen blauen Schurz, und einen Hut mit farbigen Bänder.

Die Burschen schreien laut "Helau!"

Enes da mont

Die Zeit auf der Alm im August, wenn die Almwiesen gemäht werden, wird mit einem großen Fest auf der Alm abgeschlossen. Noch heute wird freitags in der Hütte gefeiert und getanzt, um nach einer Woche harter Areit etwas Ruhe zu finden.

Almabtrieb im Oktober

Im Oktober wird das Vieh von den Almen wieder in das Tal zurückgebracht. Zu diesem Anlass werden die Tiere mit Kränzen und Blumen festlich geschmückt.

Der Kirchtag

Kirchenprozession

Der Kirchtag ist immer noch eines der größten Feste in jedem Dorf. Mit Musik, Mohnkrapfen, Trachtenmarsch und der ganzen Pfarrgemeinde ist es immer wieder ein erstaunlicher Anblick.

Marcià de Segra Sacun

Beim Blättermarkt in St. Ulrich handelt es sich um den größten Markt im Tal. Dabei wird viel gefeiert und Spaß gemacht. Außerdem schenken die Burschen den Mädchen als Zeichen der Zuneigung eine Birne.